Beschreibung
Kalkstein St. Koloman, Durchmesser 12 m, Realisation 1999
Phyllotaxis beschreibt eine zu Stein gewordene Naturform. Sie zeigt einen Schnitt durch den Blattstand eines Stängels vom Stangensellerie.
Für die Aufstellung der Plastik wurde dieser Ort ganz speziell gewählt.
Sehr schön kann beobachtet werden, dass das See ufer mit seinen Buchtungen und Halbinseln die
große Form der Plastik wiederholt.
Der Stein – Kalkstein aus St. Koloman – lädt eben falls zur kontemplativen Betrachtung ein. Buisman schreibt: „So wie der See den Himmel spiegelt, scheint auch der Stein die Farbe des Himmels anzu nehmen.“
Sjoerd Buisman
Sjoerd Buisman (* 23. März 1948 in Gorinchem, Niederlande) ist ein niederländischer Bildhauer und Konzeptkünstler. Sein Werk orientiert sich an Pflanzenformen.
Buisman wurde an der Willem de Kooning Academie in Rotterdam von 1965 bis 1967 und im Ateliers ’63 in Haarlem ausgebildet.
Von 1974 bis 1984 arbeitete Buisman als Dozent sowohl an der Akademie in Rotterdam (1974–1981) und an der Akademie voor Kunst en Vormgeving St. Joost (1978–1981) und in Arnhem (1982–1984).
In den 1980er Jahren schuf Buisman seine Phyllotaxis-Skulpturen. Phyllotaxis ist die Studie von Blattständen, wobei die Blätter an runden Stämmen betrachtet werden, wie sie sich anordnen. Buisman verwendete die spiralenförmigen Blattstände der Palme und von Bleichsellerie. Seine Skulpturen sind aus Holz, Bronze, Stahl und Beton. 1999 schuf er Phyllotaxis Irrsee, die Mondsee Land Art, am Irrsee in Oberösterreich.
2003 erhielt Buisman den A. Roland Holst-Penning-Preis für sein Gesamtwerk.
Tiefgraben, auf der Anhöhe am südlichen Seeeufer des Irrsees
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