Beschreibung
10.000 Holzstäbe, je 2,7 m; 5 3D-Ständer, Realisation 1999
„Diese Arbeit ist ein interaktiver Beitrag zur aktuellen Diskussion über virtuelle Wahrnehmung“ (Carl – Aigner)
In den 3D-Betrachtern erblickt man ein Foto einer Installation, die 1999 ausgeführt wurde. Diese 3D-Dias wurden damals vom Blickpunkt der 3D-Betrachter aufgenommen. 10.000 Holzleisten wurden ohne Befestigung zu einer komplexen Struktur aufgelegt, die von Chaos und Ordnung bestimmt war. Diese Holzleisten beschreiben als ein Natur-Mensch-Produkt menschliche, urbane Bedürfnisse.
Blickt man nun durch die 3D-Betrachter, wechselt die Wahrnehmung in eine andere Zeit.
Zimmermann gelingt es mit dieser Installation, virtuell die Zeit anzuhalten.
Damit ermöglicht er es dem Betrachter rasch von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück zu wechseln.
Daniel Zimmermann
Daniel Zimmermann ist ursprünglich gelernter Holzbildhauer und arbeitet in den Bereichen Film, Bildende- und Darstellende Kunst. Er hat zahlreiche Kunstprojekte in Museen, Galerien sowie im öffentlichen Raum realisiert. Zu seinen Projekten gehören auch Filme, die auf renommierten internationalen Filmfestivals wie der Berlinale, dem International Film Festival Rotterdam und dem Sundance Film Festival gezeigt wurden. Für seine Filme und Kunstprojekte hat er zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Gemeinsam mit der Choreografin Amanda Piña gründete er 2005 die Künstlervereinigung nadaproductions, 2009 den Kunst- und Performance-Raum nadalokal und im selben Jahr das Bundesministerium für Bewegung (BMfB).
St. Lorenz, Höribachwiese
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