Schlagwortarchiv für: Altenburg Amalia

Hans Höller und Arturo Larcati präsentieren
INGEBORG BACHMANNS WINTERREISE NACH PRAG (Piper Verlag,2016)
Rezitation: Amalia Altenburg

Sonntag, 19. März 2017, 18:00 Uhr
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: Freiwillige Spende

Im Jänner 1964 (ein Jahr nach der Trennung von Max Frisch und ihrem psychischen Zusammenbruch) reist die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann mit einem jungen Begleiter von Berlin nach Prag. Diese Reise gewinnt für Bachmanns Leben und Werk eine entscheidende Bedeutung: Es entsteht ein Gedichtzyklus dieser Winterreise, der weitgehend unbekannt geblieben ist, obwohl er ihre letzten Gedichte umfasst: darunter „Enigma“, „Prag Jänner 64“ und vor allem „Böhmen liegt am Meer“ (nur wenige Monate vor ihrem Tod sagt sie, dass „damit alles gesagt ist“).

H. Höller und A. Larcati leuchten die Entstehungsgeschichte aus und zeichnen ein neues, staunenswertes Bild einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen.

HANS HÖLLER: geboren 1947 in Vöcklabruck; Studium der Germanistik und Klassischen Philologie; von 1973 bis 1979 Lektor an den Universitäten von Neapel, Wrozlaw (Breslau) und Montpellier; bis 2012 Professor am Germanistik-Institut der Universität Salzburg. Zuletzt erschienene Bücher: „Eine ungewöhnliche Klassik nach 1945. Das Werk Peter Handkes“ (2013); „Der unbekannte Bernhard“ (2014); Mitherausgeber von „Herzzeit“ (Briefwechsel Ingeborg Bachmann/Paul Celan). Zusammen mit Arturo Larcati: “Ingeborg Bachmanns Winterreise nach Prag“ (2016); gemeinsam mit Irene Fußl Herausgeber der Salzburger Bachmann-Edition.

ARTURO LARCATI: ist Professor an der Universität Verona; er arbeitet ebenfalls an der neuen Salzburger Bachmann-Gesamtausgabe mit. Neben anderen Publikationen zum Werk der österreichischen Schriftstellerin erschien zuletzt von ihm „Das Rom der Ingeborg Bachmann“.

»Solange Germanisten solche Bücher zu schreiben verstehen, braucht es uns um die Zukunft der Zunft nicht bange zu sein.« (Rüdiger Görner, Die Presse)

Spielen wir? Leben wir? DADA und seine nicht-dadaistischen Zeitgenossen (100 Jahre DADA)
Amalia Altenburg (Rezitation), Anne Keckeis (Cello)

Lesung am 9. Oktober 2016, 18:00 Uhr, in der Oedmühle in Kasten

Texte von CHRISTINE LAVANT (1915 – 1973)

Lesung: AMALIA ALTENBURG
Gitarre: DAVID BADER

Sonntag, 13. September 2015, 18:00 Uhr

OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: 8 €

CHRISTINE LAVANT wurde vor 100 Jahren, am 4. Juli 1915, als neuntes Kind der ärmlichen Bergarbeiterfamilie Thonhauser in Groß-Edling bei St. Stefan im Lavanttal/Kärnten geboren. Armut und Krankheit begleiteten sie ein Leben lang: in und trotz dieser fatalen Situation wurde sie eine der ganz großen österreichischen Dichterinnen. Gestorben am 7. Juni 1973 nach einem Schlaganfall.

PREISE: 1954 und 1964 Georg-Trakl-Preis, 1956 und 1961 Staatlicher Förderungspreis für Lyrik, 1956 Lyrikpreis der „Neuen Deutschen Hefte“, 1961 Meersburger Droste-Preis für Dichterinnen, 1963 Ehrenurkunde der Bayrischen Akademie der Schönen Künste, 1964 Anton-Wildgans-Preis, 1970 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur

WERKE (Auswahl): Prosa: Das Kind (1948), Das Krüglein (1949), Baruscha (1952), Das Wechselbälgchen (1998), Die Rosenkugel (1956), Nell (1969), Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus (2001); Lyrik: Die unvollendete Liebe (1949), Die Bettlerschale (1956), Spindel im Mond (1959), Sonnenvogel (1960), Der Pfauenschrei (1962), Hälfte des Herzens (1967) u.a.

AMALIA ALTENBURG: geb. 1979 in Vöcklabruck.
Grundberuf Schauspielerin (Athanor-Akademie für Schauspiel in Burghausen, Bayern), außerdem Feldenkrais- und ALBA emoting-Lehrerin: ihr Fokus gilt der Erforschung der Verbindung und der Überschneidung ihrer drei Berufe. Wer ist der Mensch, mit seinem subjektiven Empfinden und in seiner objektiven Beschreibung? Sie lebt und arbeitet zur Zeit in Wien und OÖ.

DAVID BADER: geb. 1985 und aufgewachsen in St.Veit im Pongau, beginnt mit 7 Jahren mit dem Gitarrespielen. Autodidakt bis er endlich am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann landet, der seinen musikalischen Werdegang sehr stark prägen wird. Nach abgeschlossenem Studium kehrt er Salzburg den Rücken, um als Wanders-
mann und Straßenmusiker Europas Westen zu erkunden. Lebt derzeit wieder in Salzburg.

Der Herbst, ein Aufbruch in eine ruhigere Zeit.

Eine Aufforderung.

Lyrik von John Cage, Franz Josef Czernin, Paul Celan, Rainer Maria Rilke, Christine Lavant, Georg Trakl, Friedrich Hölderlin …

Musik von Johann Sebastian Bach …

Lesung: AMALIA ALTENBURG
Gitarre: DAVID BADER

Sonntag, 21. September 2014, 18:00 Uhr

OEDMÜHLE IN KASTEN 31,

4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN

Eintritt: 8 €

AMALIA ALTENBURG:

geb. 1979 in Vöcklabruck.

Grundberuf Schauspielerin (Athanor – Akademie für Schauspiel in Burghausen, Bayern), außerdem Feldenkrais- und ALBA emoting-Lehrerin: ihr Fokus gilt der Erforschung der Verbindung und der Überschneidung ihrer drei Berufe. Wer ist der Mensch, mit seinem subjektiven Empfinden und in seiner objektiven Beschreibung? Sie lebt und arbeitet zur Zeit in Wien und Oberösterreich.

DAVID BADER: geb. 1985 und aufgewachsen in St.Veit im Pongau, beginnt mit 7 Jahren nach einer missglückten Schiabfahrt mit dem Gitarrespielen. Nach ersten Lektionen beim Vater wird auto-didaktisch „herumgewurstelt“ bis er endlich am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann landet, der seinen musikali-
schen Werdegang sehr stark prägen wird. Nach abgeschlossenem Studium kehrt
er Salzburg den Rücken, um als Wandersmann und Straßenmusiker Europas Westen zu erkunden. Diese beiden Leidenschaften (das Wandern und die Musik) stehen auch bei seinen Auftritten im Mittelpunkt.
ANLÄSSLICH DER VERANSTALTUNG WERDEN SKIZZEN UND ENTWÜRFE VON FRANZ JOSEF ALTENBURG PRÄSENTIERT, DER ZU DEN WICHTIGSTEN UND INTERESSANTESTEN KERAMIKKÜNSTLERN DES LANDES GEHÖRT.

Amalia Altenburg (Rezitation) und Bernhard Pötsch (Virginal): Gewitter der Rosen. Liebeslyrik von Frauen Musik durch die Zeiten

Lesung am Sonntag, 10. August 2008, 18:00 Uhr in der Oedmühle in Kasten