EINLADUNG ZUM LYRIKFEST
am SAMSTAG, 1. JULI 2023 ab 17:00
Mit LESUNGEN von
MARA-DARIA COJOCARU, ERWIN EINZINGER, RON
WINKLER UND ILMA RAKUSA
Feiern Sie mit uns, den Jurymitgliedern und Preisträgerinnen und Preisträgern das 25-jährige Jubiläum des Lyrikpreis des Mondseelands mit einem großen Fest im Schloss Mondsee.
Neben der Bekanntgabe der diesjährigen Preisträgerin bzw. des diesjährigen Preisträgers und einem musikalischen Rahmenprogramm erwarten Sie in Schloss Mondsee Lesungen von
Mara-Daria Cojocaru
(Preisträgerin 2021)
Auf der Lesebühne des Lyrikfests haben Sie Gelegenheit, Mara-Daria Cojocaru, die
Gewinnerin des Lyrikpreis des Mondseelands 2021 und diesjähriges Jurymitglied,
wiederzusehen und zu hören.
Mara-Daria Cojocaru, geboren 1980 in Hamburg, lebt als Schriftstellerin und
Philosophiedozentin in England und widmet sich vor allem tierethischen und -politischen Themen. Für ihre vielfach übersetzten Gedichte erhielt sie 2017 den Kunstförderpreis Bayern in der Sparte Literatur, 2021 erreichte sie den zweiten Platz (Alfred-Gruber-Preis) beim Lyrikpreis Meran und wurde mit dem Deutschen Preis für Nature Writing ausgezeichnet.
Zuletzt erschienen von ihr der vielfach ausgezeichnete Gedichtband „Buch der
Bestimmungen“ und gemeinsam mit Ron Winkler „Du weißt nicht, wie schwer es geworden ist, einen Brief zu verschicken. Poetische Korrespondenzen“, beide Bände erschienen bei Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2021.
Weitere Informationen und Leseproben von Mara-Daria Cojocaru finden Sie
unter https://maradariacojocaru.weebly.com und
https://www.schoeffling.de/autoren/mara-daria-cojocaru
Erwin Einzinger
(Preisträger 2008)
Wir freuen uns sehr auch Erwin Einzinger, den Gewinner des Lyrikpreis des Mondseelands 2008 und Mitglied der Jury 2010 für eine Lesung begrüßen zu dürfen.
Erwin Einzinger, 1953 in Kirchdorf/Krems geboren, studierte Anglistik und Germanistik in Salzburg. Er schreibt Lyrik, Romane, Essays und Erzählungen und übersetzt aus dem Werke von John Ashbery, William Carpenter, Robert Creeley, Ed Sanders in Deutsche. Er lebt und arbeitet in Micheldorf, Oberösterreich.
Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet: 1977 Talentförderungsprämie des Landes OÖ und Georg Trakl Förderpreis für Lyrik, 1984 Rauriser Literaturpreis, 1995 Manuskripte Preis, 1996 Literaturpreis der Salzburger Wirtschaft, 2002 Kulturpreis des Landes OÖ für Literatur, 2010 H.C. Artmann Preis.
Zuletzt erschien der Roman „Das Wildschwein“ bei Jung und Jung, Salzburg 2018. Für Frühjahr 2023 ist die Veröffentlichung des Romans „Ein Rucksack voller Steigeisen“ im gleichen Verlag angekündigt.
Weitere Informationen zu Erwin Einzinger finden Sie unter
https://eerwin.lima-city.de/index.html
und https://jungundjung.at/verfasser/einzinger-erwin/ .
Ron Winkler
(Preisträger 2006)
Ron Winkler, Gewinner des Lyrikpreis 2006 und Mitglied der Jury 2008 wird ebenfalls im Rahmen des Lyrikfests eine Auswahl seiner Arbeiten vorstellen.
Ron Winkler, geboren 1973 in Jena, lebt in Berlin. Von ihm erschienen bisher fünf Gedichtbände, zuletzt „Karten aus Gebieten“, 2017. Er ist Herausgeber verschiedener Anthologien, darunter „Schneegedichte“, 2011.
Für seine Texte erhielt er u.a. 2005 den Leonce-und-Lena-Preis, 2015 den Lyrikpreis München und 2018 den Basler Lyrikpreis.
Zu seinen Übersetzungen zählen ausgewählte Gedichte von Billy Collins und ein Roman von Forrest Gander sowie Little Boy von Lawrence Ferlinghetti. 2020 war er Stadtschreiber zu Rheinsberg und 2021/2022 Stipendiat der Villa Massimo in Rom.
Zuletzt erschienen „Magma in den Dingen“ und gemeinsam mit Mara-Daria Cojocaru „Du weißt nicht, wie schwer es geworden ist, einen Brief zu verschicken. Poetische Korrespondenzen“, beide bei Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2021.
Weitere Informationen und Leseproben von Ron Winkler finden Sie unter
http://www.ronwinkler.de und https://www.schoeffling.de/autoren/ron-winkler.
Ilma Rakusa
(Jury-Vorsitzende)
Ilma Rakusa brauchen wir Ihnen eigentlich nicht extra vorzustellen. Sie ist die langjährige Vorsitzende der Jury des Lyrikpreis des Mondseelands und ohne sie gäbe es diesen Preis wahrscheinlich gar nicht.
Ihr gilt unser ganz besonderer Dank für Ihre Treue und Verbundenheit und wir freuen uns sehr, von ihr auch eigene Texte im Rahmen des Lyrikfests zu hören.
Ilma Rakusa ist 1946 in Rimavská Sobota, Slowakei geboren und übersiedelte mit ihren Eltern im Alter von 6 Jahren nach Zürich, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. Ihre Dissertation „Studien zum Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur“ erschien 1973.
1977 debütierte sie mit der Gedichtsammlung „Wie Winter“. Seither sind zahlreiche Lyrik-,Erzähl- und Essaybände von ihr erschienen. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Sie übersetzt aus dem Russischen (Zwetajewa, Remisow), dem Serbokroatischen (Kiš), dem Ungarischen (Kertész, Nádas) und dem Französischen (Duras), arbeitet als Publizistin für die Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit und setzt sich als Lehrbeauftragte für die Vermittlung osteuropäischer Literaturen ein.
Ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, darunter: Petrarca Übersetzerpreis (1991), Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank (1998), Adalbert-von Chamisso-Preis (2003), Johann-Jakob-Bodmer-Medaille der Stadt Zürich (2004), Schweizer Buchpreis für „Mehr Meer. Erinnerungspassagen“ (2009), Berliner Literaturpreis (2017) und Kleistpreis (2019). Im Jahr 2010/2011 war sie Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin.
Zuletzt erschienen von ihr „Gedankenspiele über die Eleganz“ (2021) und „Kein Tag ohne.Gedichte“ (2022), beide erschienen bei Droschl Verlag, Graz.
Weitere Informationen und Leseproben von Ilma Rakusa finden Sie unter
https://www.ilmarakusa.info und https://www.droschl.com/autor/ilma-rakusa.
Wir freuen uns mit Ihnen, Ihren Freunden und Familien gemeinsam diesen besonderen Tag
zu feiern.
Hier können Sie sich für das Lyrikfest am 1.7.2023 im Schloss Mondsee anmelden.