Schlagwortarchiv für: Bader David

LIEDER ZUM ADVENTKREIS
Christie Finn, Sopran
Judith Schreyer, Fidel
Anne-Suse Enßle, Blockflöten
David Bader, Laute
Philipp Lamprecht, mittelalterliches Schlagwerk und Drehleier
André Hinderlich, Sprecher

Sonntag, 13. Dezember 2015, 18:00 Uhr
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: 10 €, Jugend 5 €

Der Mönch von Salzburg
Auszüge aus seinem Liedschaffen

Duo Enßle-Lamprecht und Ensemble
Der Mönch von Salzburg, ein anonym gebliebener Liederdichter und Komponist des Spätmittelalters, schuf ein Werk von europäischer Bedeutung: über 100 erhaltene Handschriften belegen für die damalige Zeit eine ungemeine Popularität, die sonst von keinem anderen Dichter oder Komponisten erreicht wurde: sowohl ein- als auch mehrstimmige Lieder, wovon 50 geistlichen Inhalts sind und beinahe den gesamten liturgischen Jahreskreis umfassen. Von den über 50 weltlichen Texten behandelt ein Großteil Erscheinungsformen der Minne in unterschiedlichsten Facetten; es sind aber auch andere Liedgattungen wie etwa Trinkgesänge im Korpus vertreten. Außerdem findet sich in seinem Werk beispielsweise der erste deutschsprachige Kanon.
Originale Lieder des Mönchs von Salzburg werden nach Möglichkeit mit einer Neuvertonung verknüpft, die auf sein Werk Bezug nimmt. Hierbei kombiniert sich das Duo Enßle-Lamprecht immer wieder neu mit anderen Musikern, um neben der Kontinuität der Gesamtaufführung auch eine Farbigkeit und Varietät der einzelnen Konzerte zu gewährleisten. Insgesamt werden im Zeitraum 2014 – 2019 alle Lieder des Mönchs, nach Themengruppen gegliedert, aufgeführt und durch die Kombination mit Uraufführungen und der Umsetzung durch unterschiedliche Ensembles in verschiedene Kontexte gestellt.
Mag. Manuel Schwembacher (Universität Salzburg) berät das Ensemble in inhaltlichen und sprachwissenschaftlichen Fragen und formuliert Einführungstexte zu den verschiedenen Konzertprogrammen.
Für das Weihnachtskonzert 2015 wurden Weihnachts- und Marienlieder aus dem Werk des Mönchs ausgewählt. Hierzu gehört u.a. das heute noch sehr bekannte Lied „Josef, lieber Josef mein“.
Dem gegenüber steht eine Auftragskomposition des Jahres 2014 („Through a shadow darkly“ von Alexander Kaiser). Ergänzt wird das Programm durch teilweise Rezitation der Texte durch einen Sprecher sowie Tanzstücke aus dem Mittelalter und Improvisationen des Ensembles.

Texte von CHRISTINE LAVANT (1915 – 1973)

Lesung: AMALIA ALTENBURG
Gitarre: DAVID BADER

Sonntag, 13. September 2015, 18:00 Uhr

OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: 8 €

CHRISTINE LAVANT wurde vor 100 Jahren, am 4. Juli 1915, als neuntes Kind der ärmlichen Bergarbeiterfamilie Thonhauser in Groß-Edling bei St. Stefan im Lavanttal/Kärnten geboren. Armut und Krankheit begleiteten sie ein Leben lang: in und trotz dieser fatalen Situation wurde sie eine der ganz großen österreichischen Dichterinnen. Gestorben am 7. Juni 1973 nach einem Schlaganfall.

PREISE: 1954 und 1964 Georg-Trakl-Preis, 1956 und 1961 Staatlicher Förderungspreis für Lyrik, 1956 Lyrikpreis der „Neuen Deutschen Hefte“, 1961 Meersburger Droste-Preis für Dichterinnen, 1963 Ehrenurkunde der Bayrischen Akademie der Schönen Künste, 1964 Anton-Wildgans-Preis, 1970 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur

WERKE (Auswahl): Prosa: Das Kind (1948), Das Krüglein (1949), Baruscha (1952), Das Wechselbälgchen (1998), Die Rosenkugel (1956), Nell (1969), Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus (2001); Lyrik: Die unvollendete Liebe (1949), Die Bettlerschale (1956), Spindel im Mond (1959), Sonnenvogel (1960), Der Pfauenschrei (1962), Hälfte des Herzens (1967) u.a.

AMALIA ALTENBURG: geb. 1979 in Vöcklabruck.
Grundberuf Schauspielerin (Athanor-Akademie für Schauspiel in Burghausen, Bayern), außerdem Feldenkrais- und ALBA emoting-Lehrerin: ihr Fokus gilt der Erforschung der Verbindung und der Überschneidung ihrer drei Berufe. Wer ist der Mensch, mit seinem subjektiven Empfinden und in seiner objektiven Beschreibung? Sie lebt und arbeitet zur Zeit in Wien und OÖ.

DAVID BADER: geb. 1985 und aufgewachsen in St.Veit im Pongau, beginnt mit 7 Jahren mit dem Gitarrespielen. Autodidakt bis er endlich am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann landet, der seinen musikalischen Werdegang sehr stark prägen wird. Nach abgeschlossenem Studium kehrt er Salzburg den Rücken, um als Wanders-
mann und Straßenmusiker Europas Westen zu erkunden. Lebt derzeit wieder in Salzburg.

Der Herbst, ein Aufbruch in eine ruhigere Zeit.

Eine Aufforderung.

Lyrik von John Cage, Franz Josef Czernin, Paul Celan, Rainer Maria Rilke, Christine Lavant, Georg Trakl, Friedrich Hölderlin …

Musik von Johann Sebastian Bach …

Lesung: AMALIA ALTENBURG
Gitarre: DAVID BADER

Sonntag, 21. September 2014, 18:00 Uhr

OEDMÜHLE IN KASTEN 31,

4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN

Eintritt: 8 €

AMALIA ALTENBURG:

geb. 1979 in Vöcklabruck.

Grundberuf Schauspielerin (Athanor – Akademie für Schauspiel in Burghausen, Bayern), außerdem Feldenkrais- und ALBA emoting-Lehrerin: ihr Fokus gilt der Erforschung der Verbindung und der Überschneidung ihrer drei Berufe. Wer ist der Mensch, mit seinem subjektiven Empfinden und in seiner objektiven Beschreibung? Sie lebt und arbeitet zur Zeit in Wien und Oberösterreich.

DAVID BADER: geb. 1985 und aufgewachsen in St.Veit im Pongau, beginnt mit 7 Jahren nach einer missglückten Schiabfahrt mit dem Gitarrespielen. Nach ersten Lektionen beim Vater wird auto-didaktisch „herumgewurstelt“ bis er endlich am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann landet, der seinen musikali-
schen Werdegang sehr stark prägen wird. Nach abgeschlossenem Studium kehrt
er Salzburg den Rücken, um als Wandersmann und Straßenmusiker Europas Westen zu erkunden. Diese beiden Leidenschaften (das Wandern und die Musik) stehen auch bei seinen Auftritten im Mittelpunkt.
ANLÄSSLICH DER VERANSTALTUNG WERDEN SKIZZEN UND ENTWÜRFE VON FRANZ JOSEF ALTENBURG PRÄSENTIERT, DER ZU DEN WICHTIGSTEN UND INTERESSANTESTEN KERAMIKKÜNSTLERN DES LANDES GEHÖRT.

DAVID BADER, Gesang, Gitarre

DAVID BADER: geb. 1985 und aufgewachsen in St.Veit im Pongau, beginnt mit 7 Jahren nach einer missglückten Schiabfahrt (und 6 Wochen Gips) mit dem Gitarrespielen. Nach ersten Lektionen beim Vater, wird autoditaktisch „herumgewurstelt“ bis er endlich am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann landet, der seinen musikalischen Werdegang
sehr stark prägen wird.

Nach abgeschlossenem Studium kehrt er Salzburg den Rücken um als Wandersmann und Straßenmusiker Europas Westen zu erkunden. Diese beiden Leidenschaften (das Wandern und die Musik) stehen auch bei seiner aktuellen „Winterreise“-Tournée im Mittelpunkt.

„Ihr lacht wohl über den Träumer“, der sich mit Sack und Pack und Gitarre zu einer außergewöhnlichen Winterreise aufmacht und von verflossener Liebe, „gefrornen Tränen“ und Frühlingssehnsucht singt. David Bader, Musiker und Wandersmann aus Salzburg, wandelt auf den Spuren von Franz Schuberts unglücklichen Helden, um am eigenen Leib zu erfahren, wovon in den 24 Liedern die Rede ist.

So führt ihn sein Weg zu Fuß quer durch Österreich von Schrems im Waldviertel bis nach Feldkirch in Vorarlberg. Auf diesen 700 Kilometern erklingt an 30 Stationen eine sehr intime Interpretation der Winterreise, die sich durch die Kombination von klassisch-virtuosem Gitarrespiel und einer schlichten Volks-Stimme auszeichnet.

Fast 200 Jahre nach ihrer Entstehung hat die „WINTERREISE“ von Franz Schubert doch nichts an Aktualität eingebüßt. Vielmehr sind die Fragen nach wahren Beziehungen, nach Liebe, nach Hoffnung in unserer schnelllebigen, komplexen und oft als kalt empfundenen, modernen Welt brisanter denn je! Und solange auch in schwierigen, kargen, also „winterlichen“ Zeiten noch von Blumen im Winter geträumt werden kann, bleibt die Chance auf eine menschlichere Zukunft, auf eine andere, schönere Realität bestehen.

Sonntag, 8. Dezember 2013, 19:00 Uhr

OEDMÜHLE IN KASTEN 31,

4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN

Eintritt: 7 €