Lyrikpreis des Mondseelands
Preisträger*innen
Der Lyrikpreis des Mondseelandes wird seit 1998 von einer namhaften, internationalen Jury verliehen.
Bisherige Preisträger*innen:
1998 Norbert Hummelt
1999 Oswald Egger
2001 Michael Donhauser
2004 Jan Wagner
2006 Ron Winkler
2008 Erwin Einzinger
2010 Nadja Küchenmeister
2012 Kerstin Preiwuß
2015 Steffen Popp
2017 Daniela Seel
2021 Mara-Daria Cojocaru
2023 Yevgeniy Breyger
Weiterführende Lektüre zur Idee und Gründung des Lyrikpreises: Helmut Palzinsky: Mondseer Lyrikpreis und Literaturtage, in: Mondsee Land Art. 6 öffentliche Plätze von zeitgenössischen Künstlern gestaltet, hg. v. Inge Dick, Weitra: Bibliothek der Provinz 2006, S. 77
Preisverleihung
Die Preisverleihung an Yevgeniy Breyger wird für Frühjahr 2024 geplant.
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Sommerlesung mit Daniela Seel am Höribachhof
Samstag, 24. Juli 2021, 18 Uhr
Freiluftlesung von Daniela Seel, der Preisträgerin des Mondsee Lyrikpreises 2017 im 13oxn Biergarten am Kulturgut Höribachhof.
Wir bitten, am Parkplatz des Badesplatzes von Schwarzindien zu parken (kostenlos ab 17 Uhr).
Kartenreservierung und Preise
Aufgrund der COVID-19 Verordnung bitten wir um Voranmeldung und Platzreservierung unter .
Kartenpreis: 8 € (ermäßigt 4 €)
– Richard Kämmerlings: FAZ
Biographie
DANIELA SEEL, geboren 1974 in Frankfurt/Main, lebt als Dichterin und Verlegerin von kookbooks – Labor für Poesie als Lebensform in Berlin. Nach „ich kann diese stelle nicht wiederfinden”, kookbooks 2011, arbeitet Sie an „was weißt du schon von prärie“, kookbooks 2015. ++ Zahlreiche internationale Auftritte und Kollaborationen, u.a. mit dem Illustrator Andreas Töpfer, der Musikerin PLANNINGTOROCK, dem Tänzer David Bloom, den Dichtern Rick Reuther und Robert Stripling. Ihre Gedichte wurden bislang in 13 Sprachen übersetzt.
++ Es soll (Un-)Gleichzeitigkeit geben, (Gegen-)Bewegung, Zu- und Widerreden, Schwebe. Elastische Fährten, die von Ohren aus expandieren. Schmirgeln, Schlürfen, Knarzen und Quietschen. Fluide Syntax. Plastizität. Und Lücken. Unwuchten, wo Erosion sichtbar wird. Wo jemand überempfindlich ist, etwas nicht schon versteht.
Auszeichnungen und Preise
Videos
Foto © Gordon Welters
Ausschreibung Lyrikpreis des Mondseelandes 2021
11. LYRIKPREIS DES MONDSEELANDES: € 7.500,-
1. Der Lyrikpreis des Mondseelandes wird im Jahr 2021 zum 11. Mal vergeben.
2. Deutschsprachige Autor*innen sind eingeladen, bis zum Stichtag 31. Dezember 2020 entsprechende Texte an die E-Mail-Adresse einzureichen.
3. Einreichmodus: Zehn bis zwölf unveröffentlichte lyrische Texte in deutscher Sprache, wobei der/die Einreichende zugleich Urheber*in des Werkes ist. Voraussetzung ist mindestens eine erfolgte, einschlägige Verlagspublikation der/s Autor*in. Wir erbitten die Texte als pdf-Datei, ergänzt durch eine beigefügte Bio-Bibliografie als pdf-Datei.
4. Der/die Einreichende garantiert, dass er/sie gemäß den vorliegenden Ausschreibungsbedingungen über das eingereichte Werk verfügungsberechtigt ist und den Veranstaltern gegen allfällige Ansprüche Dritter schad- und klaglos hält. Dies gilt auch für die Kosten der Rechtsvertretung.
5. Im Frühsommer 2021 entscheidet eine namhafte Jury über den/ die Preisträger*in. Die Preisverleihung findet noch im Jahr 2021 statt.
6. Der/die Preisträger*in hat die Möglichkeit, ein oder zwei Gedichte in Manuskripte. Zeitschrift für Literatur zu veröffentlichen.
7. Mit der Einreichung akzeptiert der/die Einreichende die Ausschreibungsbedingungen.
Anfragen: Mundwerk – Literatur in der Oedmühle (Kulturinitiative im Mondseeland)
http:// www.mundwerk.at, Email:
Projektträger: Mundwerk – Literatur in der Oedmühle (Kulturinitiative im Mondseeland)
Förderung: Kulturdirektion des Landes Oberösterreich, Marktgemeinde Mondsee, die Gemeinden des Mondseelandes sowie private Spenderinnen
LYRIKPREIS DES MONDSEELANDES 2017 GEHT AN DANIELA SEEL
Der LYRIKPREIS DES MONDSEELANDES 2017 geht an die in Berlin lebende Dichterin DANIELA SEEL.
Aus der Begründung der Jury: „Daniela Seels Gedichte zeichnen sich durch eine bildreiche Sprache aus, die die Beziehung des Ich zur Welt und zur eigenen Existenz einem radikalen Zweifel unterzieht. Aus diesem Zweifel, dem rebellischen Kern von Seels Gedichten, geht eine neue, eigene Wirklichkeit hervor, die sich durch die Musikalität, die Intensität und die märchenhaften Züge ihrer Sprache mitteilt.“
Der Preis ist mit 7500,- Euro dotiert. Die Jury-Sitzung fand am 25. November 2017 statt, die Preisverleihung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Jury: Ilma Rakusa (Zürich), Hans Höller (Salzburg), Steffen Popp (Berlin) und Anton Thuswaldner (Salzburg).