Lyrikpreis des Mondseelands

Preisträger*innen

Der Lyrikpreis des Mondseelandes wird seit 1998 von einer namhaften, internationalen Jury verliehen.

Bisherige Preisträger*innen:

1998 Norbert Hummelt

1999 Oswald Egger

2001 Michael Donhauser

2004 Jan Wagner

2006 Ron Winkler

2008 Erwin Einzinger

2010 Nadja Küchenmeister

2012 Kerstin Preiwuß

2015 Steffen Popp

2017 Daniela Seel

2021 Mara-Daria Cojocaru

2023 Yevgeniy Breyger

Weiterführende Lektüre zur Idee und Gründung des Lyrikpreises: Helmut Palzinsky: Mondseer Lyrikpreis und Literaturtage, in: Mondsee Land Art. 6 öffentliche Plätze von zeitgenössischen Künstlern gestaltet, hg. v. Inge Dick, Weitra: Bibliothek der Provinz 2006, S. 77

Preisverleihung

Die Preisverleihung an Yevgeniy Breyger wird für Frühjahr 2024 geplant.

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Artikel zum Lyrikpreis

Der Mondseer Lyrikpreis wurde in der Jurysitzung am 22. November 2010 der Schriftstellerin Nadja Küchenmeister aus Berlin zuerkannt. Der Preis, heuer zum 7. Mal ausgeschrieben, ist mit 7 500 € dotiert.

Jury: Ilma Rakusa, Zürich, Hans Höller, Salzburg, Klaus Siblewski, München,
Anton Thuswaldner, Salzburg und Erwin Einzinger, Kirchdorf (der jeweils letzte
Preisträger ist ebenfalls Juror)

Aus der Jurybegründung: „ … Nadja Küchenmeister erhält den Mondseer Lyrikpreis 2010. Ihre Gedichte zeichnen sich durch sensible, poetische Wahrnehmung des Alltags und durch einen liedhaften Ton aus. Sprachgenau hält sie Abschied, Unverständnis, Zurückweisung fest und bringt in stimmungsintensiven Bildern die Natur zum Sprechen …“

Nadja Küchenmeister: geb. 1981 in Berlin. Studium der Germanistik und Soziologie an der Technischen Universität Berlin sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Veröffentlichungen in zahlreichen Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien (u.a. in: Akzente, TEXT-KRITIK, Neue Rundschau, Jahrbuch der Lyrik, Bella triste, Konzepte, DIE ZEIT, FAZ (Frankfurter Anthologie). Sie arbeitet für den Rundfunk, u. a. als Hörspiel – Autorin und – Lektorin. Auszeichnungen: 2007 Berliner Senatsstipendium. 2009 Förderstipendium der Kulturstiftung Sachsen. 2010 Hermann-Lenz-Stipendium. 2010 Kunstpreis Literatur der Lotto Brandenburg GmbH.

Der Preis wird im Dezember 2010 im Schloss Mondsee verliehen.

Bisherige Preisträger des Mondseer Lyrikpreises: Norbert Hummelt, Oswald Egger, Michael Donhauser, Jan Wagner, Ron Winkler, Erwin Einzinger.

RON WINKLER (2006)

ERWIN EINZINGER (2008)

Freitag, 11. September 2009, 19:00 Uhr

Der Mondseer Lyrikpreis wird seit 1998 jedes zweite Jahr im gesamten deutschsprachigen Raum ausgeschrieben und hat bereits eine entsprechende Anerkennung im zeitgenössischen Literaturleben erreicht. Jury: Ilma Rakusa – Zürich, Hans Höller – Salzburg, Klaus Siblewski – München, Anton Thuswaldner – Salzburg, sowie der jeweils letzte Preisträger.

Ron Winkler geb. 1973 in Jena, Studium der Germanistik, Mittleren bis Neuesten Geschichte an der Friedrich Schiller Universität Jena. Lebt und arbeitet als freischaffender Autor seit 2000 in Berlin. Zwischenzeitliche Arbeit als Redakteur, Herausgeber und Lektor. Er verfasst in erster Linie Lyrik, die in zahlreichen Anthologien, Literaturzeitschriften und Büchern veröffentlicht wurde. Außerdem übersetzt er Lyrik aus dem amerikanischen Englisch und ist Herausgeber der Literaturzeitschrift „intendenzen“ (seit 1997). Von 2003 bis 2005 organisierte er im Online- Kulturmagazin „satt.org“ die Anthologie “ Lyrik.Log“.

Auszeichnungen und Preise:
1999 Allegra Lyrikpreis. 2000 und 2004 Arbeitsstipendien des Landes Thüringen. 2002 Stipendium der Österr. Nationalbank zum Klagenfurter Literaturkurs. 2004 Arbeitsstipendium der Stiftung KulturFonds und Stipendiat des Landes Niedersachsen. 2005 Stipendiat des Landes Schleswig Holstein sowie Leonce- und Lena- Preis für Lyrik. 2006 Mondseer Lyrikpreis. 2007 Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds. 2008 Arbeitsstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung sowie Stipendiat der Akademie der Künste im Alfred-Döblin-Haus Wewelsfleth.

Erwin Einzinger geb.1953 in Kirchdorf an der Krems, Studium der Anglizistik und Germanistik in Salzburg. Lebt und arbeitet in Kirchdorf. Erste literarische Veröffentlichungen in den Literaturzeitschriften „Projektil“ und „SALZ“. Weiters in den manuskripten, der „Zeitschrift Forum“ Stadtpark in Graz. Später Arbeiten für zahlreiche Anthologien. 1977 erste Gedichtsammlung: “Lammzungen in Cellophan verpackt“. 1983 erster Prosaband „Das Erschrecken über die Stille, in der die Wirklichkeit weitermachte“. Lyrik-, Prosa- und Romanbände, außerdem Übersetzungen zahlreicher amerikanischer Schriftsteller. Zuletzt erschienen: „Hunde am Fenster“ (Gedichte 2008) sowie „Ein Messer aus Odessa“ (Gedichte August 2009) , beide im JUNG UND JUNG Verlag Salzburg.

Auszeichnungen und Preise:
1977 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich, 1977 Georg Trakl Förderpreis für Lyrik, 1984 Rauriser Literaturpreis, 1995 manuskripte Preis, 1996 Literaturpreis der Salzburger Wirtschaft, 2002 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur, 2008 Mondseer Lyrikpreis.

 

Mittwoch, 26. November 2008, 19.00 Uhr

Verleihung des Mondseer Lyrikpreises 2008
im Fürstenzimmer des Schlosses Mondsee

Prolog: MR Dr. Helmut Palzinsky, KI Mundwerk
Bezirkshauptmann HR Dr. Peter Salinger

Laudatio: Univ.-Prof. Dr. Hans Höller, Salzburg
Preisverleihung: Bürgermeister KR Dipl.-Ing. Otto Mierl

LESUNG DES PREISTRÄGERS

Musikalische Umrahmung: Hans Rindberger und die Irrseebläser
Anschließend Einladung zu einem Umtrunk.

Wir danken für die Unterstützung:
Kulturdirektion des Landes Oberösterreich
Marktgemeinde Mondsee
Gemeinden des Mondseelandes: Tiefgraben, St. Lorenz und Innerschwand
Raiffeisenbank Mondseeland

Jury:    Ilma Rakusa (Zürich), Hans Höller (Salzburg), Klaus Siblewski (München), Anton Thuswaldner (Salzburg), Ron Winkler (Berlin).

382 Einreichungen. Jurysitzung am 8. November 2008.

Die Juroren wählen die Texte von Erwin Einzinger aus, weil sie
so beiläufig wie konsequent, mit hintersinnigem Augenzwinkern und burlesker Komik, ein abgründiges Panorama unserer Wirklichkeit entwerfen.

Erwin Einzinger: geb. 1953 in Kirchdorf, Studium der Anglizistik und Germanistik in Salzburg. Er schreibt Lyrik, Prosa (Romane, Essays, Erzählungen) und übersetzt aus dem amerikanischen Englisch (John Ashbery, William Carpenter, Robert Creeley u.a.); lebt und arbeitet in Micheldorf, Oberösterreich.
Preise und Auszeichnungen: 1977 Talentförderungsprämie des Landes OÖ, 1977 Georg Trakl Förderpreis für Lyrik, 1984 Rauriser Literaturpreis, 1995 Manuskripte Preis, 1996 Literaturpreis der Salzburger Wirtschaft, 2002 Kulturpreis des Landes OÖ für Literatur.

Hans Höller: geb. 1947 in Vöcklabruck, Studium der Germanistik und klassischen Philologie in Salzburg (Dissertation über Thomas Bernhard). 1973-79 Tätigkeit an den Universitäten Neapel, Wroclaw und Montpellier. Seit 1988 Professor für Germanistik an der Universität Salzburg (Habilitation über Ingeborg Bachmann). U.a. Herausgeber von Monografien zu Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard und Peter Handke, Mitherausgeber des Gesamtwerkes von Thomas Bernhard sowie zuletzt des Briefwechsels Ingeborg Bachmann – Paul Celan.

Hans Rindberger und die Irrseebläser sind Volksmusikanten, die weit über den regionalen Raum hinaus bekannt und gefragt sind, und die in der Tradition der alten Tanzmusikanten aufspielen: auch diese hatten keine Scheu vor einem flotten Swing und einer gewissen Ironie beim Musizieren, wobei auf Original aber auch auf eine ganz persönliche Interpretation Wert gelegt wird.

Büchertisch: Erich Weidinger