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SABINE GRUBER – ÜBER NACHT

SABINE GRUBER:

geb. 1963 in Meran (Italien). Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. 1988 – 1992 Lektorin für Deutsch an der Universität Cà Foscari in Venedig. Lebt und arbeitet in Wien

Publikationen (Auswahl):
Gedichte, Erzählungen, Hörspiele, Stücke, Essays, Rezensionen, Glossen und Romane
„Aushäusige“ Roman. 1996 (2001 Übersetzung ins Russische)
„Bis daß ein Tod“ Hörspiel ORF 1997 und Theater in der Altstadt Meran 1997
„Presto, Prestissimo. Ein Täuschungsmanöver. Hörspiel ORF 1997
„Fang oder Schweigen“ Gedichte 2002
„Das Herz, das ich meine…“ Essays zu Anita Pichler 2002
„Die Zumutung“ Roman 2003
„Über Nacht“ Roman C.H.Beck München 2007

Stipendien und Preise u.a.:
1994 Stadtschreiberin von Klagenfurt, 2001 von Innsbruck
1996 Förderpreis der Stadt Wien in der Sparte Literatur
1997 Stipendium auf Schloß Solitude/Stuttgart
1998 Reinhard Priessnitz-Preis
2000 Förderungspreis zum Österr. Staatspreis für Literatur
2002 Heinrich-Heine-Stipendium der Stadt Lüneburg
2004-2005 Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien
2007 Förderpreis zum Walther von der Vogelweide-Preis

„ Ganz nebenbei ist das erzählt und sachlich und schlicht, und mit Verzögerung kommt die Wirkung der, wie so viele andere, über Dutzende Seiten gestreckten kurzen Geschichte: ergreifend, weil hier die Caritas den Eros ganz locker umfasst. (…) Doch das literarische Permutationsspiel, perfekt in Stoff und Handlung übersetzt, geht weiter. (…) Über Nacht ist also nicht nur ein formal blitzgescheiter Roman, er hat seine Einsichten auch völlig gelöst in dialogisch-lebendiger Erzählung. Ein Lob der Dichterin!“
Hubert Winkels, Die Zeit, 22.03.1997

„Mit ihren Figuren bewegt sie sich auf dem festen Grund eines literarischen wie weltanschaulichen Realismus. Den weiblichen Protagonistinnen des Romans „Über Nacht“ macht niemand etwas vor. (…) Sabine Grubers Realismus arbeitet mit sanfter Ironie, aber er kennt seine Sentimentalität.“
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21.03.2007

„Drei gute Gründe, dieses Buch zu lesen: 1. Die Lebensfreude, die über persönliches Unglück siegt. 2. Die unbeirrbare Klarheit der Sprache. 3. Die überraschende Zusammenführung von Zufall und Schicksal.“
dok, emotion 15.03.2007
„…ein kluges, sensibles Buch mit überraschendem Ende.“
Marianne Wellershoff, KulturSPIEGEL; März 2007