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Autorenlesung und Gespräch

FRANZOBEL

Franzobel ergreift in diesem Buch leidenschaftlich Partei – für die Menschlichkeit.
…. In der heimatkritischen Folklore bedeutet ein Aussagesatz in der Regel sein genaues Gegenteil…. Dass Franzobel der Bitte, „die kleine Prominenz meines Namens für ein anderes Bleibe- und Fremdenrecht zu verwenden“, nachgekommen ist und im Oktober 2007 seiner Empörung („Ich scheiße auf diese Gesetze, wenn sie gegen Menschlichkeit und Toleranz sind“) …. Luft gemacht hat, ehrt ihn….
(Klaus Nüchtern im „Falter“ 29.7.2009)

Dienstag, 25. August 2009, 19:00 Uhr
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: Erwachsene € 7,-, Jugend € 3

FRANZOBEL ist einer populärsten und am stärksten polarisierenden Schriftsteller Österreichs.
Geb. 1967 in Vöcklabruck als Franz Stefan Griebl. HTL-Matura für Maschinenbau in Vöcklabruck. 1986 – 94 Studium der Germanistik und Geschichte in Wien: Abschluss mit einer Diplomarbeit zur visuellen Poesie mit Schwerpunkt Österreich. Bis 1992 intensive Auseinandersetzung mit Malerei und concept art. Seit 1989 als Literat tätig. Fußballnarr. Lebt in Wien.

Bücher (Auswahl):
Die Musenpresse. Klagenfurt: Ritter-Verlag 1994.. Die Krautflut. Erzählung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1995. Schinkensünden. Ein Katalog. Klagenfurt: Ritter 1996. Kafka. Komödie. Klagenfurt: Selene 1997. Der Trottelkongreß. Klagenfurt: Ritter 1998. Böselkraut und Ferdinand. Wien: Zsolnay 1998. Phettberg. Eine Hermeskomödie. Klagenfurt: Selene 1999. Met ana oaners schwoarzn Tintn. Dulli-Dialektgedichte. Weitra: Bibliothek der Provinz 1999. Scala Santa oder Josefine Wurznbachers Höhepunkt. Wien: Zsolnay 2000. Shooting Star. Klagenfurt: Ritter 2001. Lusthaus oder die Schule der Gemeinheit. Wien: Zsolnay 2002. Luna Park. Vergnügungsgedichte. Wien: Zsolnay 2003. Das Fest der Steine oder die Wunderkammer der Exzentrik. Wien: Zsolnay 2005. Schwalbenkönig. Klagenfurt: Ritter 2006. Österreich ist schön. Ein Märchen. Wien: Zsolnay 2009.
Kinderbücher: „Die Nase.“ „Schmetterling. Fetterling.“ „Das große Einschlafbuch.“ „Moni und der Monsteraffe.“ Alle im Picus-Verlag.

Theater (Auswahl):
Das Beuschelgeflecht (1996). Das öffentliche Ärgernis (1996/97). Krautflut, Theateradaption (1997). Der Ficus spricht (1998). Bibapoh (1998). Kafka. Komödie. (1998). Paradies (1998). Nathans Dackel (1998). Olympia (1999). Phettberg. Eine Hermes Tragödie. (1999). Merzedes Stirbt (2000). Volksoper (2000). Mayerling (2001). Narrenturm (2002). Black Jack. forum stadtpark theater 2003. Mozarts Vision. Volkstheater Wien 2003. Schwabradies. Burgtheater. Wien 2003. Hunt oder der totale Februar. Wolfsegg 2005. Wir wollen den Messias jetzt. Akademietheater Wien 2005. Hirschen. Schauspielhaus Graz 2006. Kreisky – Ein Stück zur Volkshilfe (2008). Zipf oder die dunkle Seite des Mondes (2008).
A Hetz oder die letzten Tage der Menschlichkeit (Theater Hausruck 2009).

Preise und Stipendien (Auswahl):
Max von der Grün Förderungspreis für Literatur zur Arbeitswelt 1992. Linzer Stadtschreiber 1992/93. Ingeborg Bachmann Preis 1995. Wolfgang Weihrauch Preis 1997 (vormals Leonce und Lena Förderpreis, Darmstadt). Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor 1998. Floriana 1998. Brecht-Medaille 2000.
Elias Canetti Stipendium der Stadt Wien 2001. Arthur Schnitzler Preis 2002.
Nestroy Preis 2005 für „hunt oder der totale Februar“. Buchpreis 2006 für „Das Fest der Steine“.

Lesung am Donnerstag, 24. Juli 1997, 20 Uhr in der Oedmühle in Kasten