Schlagwortarchiv für: Irrseebläser

„buidln.lesn“

Mundartlesung
HANS KUMPFMÜLLER

Musik
HANS RINDBERGER UND
DIE IRRSEEBLÄSER

Impressionen aus dem
Mondseeland
FOTOCLUB MONDSEE

Sonntag, 9. Dezember 2012, 19:00 Uhr
GASTHOF SEEWIRT, 4893 ZELL AM MOOS
Eintritt: € 7,-

HANS KUMPFMÜLLER:
Geb. 1953, gehört zu den bekanntesten und interessantesten
oberösterreichischen Mundartdichtern, der sich aber auch mit
zeitgeschichtlichen Themen und Minderheitsproblemen
auseinandersetzt; außerdem ist er ein exzellenter Fotograf. Er
lebt, arbeitet, fotografiert und schreibt in St. Georgen bei
Obernberg am Inn.
2012 erschienen von Hans Kumpfmüller zwei Bücher: im
Frühjahr „saichkammal & baddeibiachl“ sowie im Spätherbst
zusammen mit Matthäus Fellinger (Chefredakteur der Linzer
KirchenZeitung): „und das Wort ist Bild geworden… & aus de
buagschdom is a buidl woan“: Bibeltexte die von beiden auf ihre
Art und Weise interpretiert werden.
Mundartlesung aus beiden Büchern.

HANS RINDBERGER UND DIE IRRSEEBLÄSER:
Verstehen sich als eine weit über den regionalen Bereich
hinaus bekannte Volksmusikgruppe, die in der Tradition der
alten Tanzmusikanten aufspielt. Die Aufbereitung der
Musikstücke wird natürlich in zeitgemäßer Art und Weise
durchgeführt. Die heiteren und ironischen Momente stehen im
Vordergrund. Gespielt wird alles. Es war bei den ländlichen
Musikanten immer schon üblich, auch andere Stilelemente
beim Musizieren zu verwenden. Besonders wenn zum Tanz
aufgespielt wird, kann man neben den Volkstänzen auch mit
einem flotten Swing die Tänzer und Zuhörer begeistern.

FOTOCLUB MONDSEE:
Der Fotoclub besteht seit 1990 und hat sich zur Aufgabe
gemacht, neben allgemeiner Fotografie mit entsprechender
Bearbeitung und verschiedenen Techniken vor allem
Impressionen vom Mondseeland zu erarbeiten: der regionale
Bezug erstreckt sich auf alt und neu, auf bäuerliches Brauchtum
genauso wie auf die Moderne (z.B. Architektur), auf Natur und
Kunst, auf Mensch und Tier…

 

Hans Kumpfmüller: Oxndua
Musik: Hans Rindberger und die Irrseebläser
DVD-Präsentation: Kolo Solo

Mittwoch, 23. November 2011, 19:30 Uhr im Gasthof Seewirt, Zell am Moos

in Zusammenarbeit mit dem Kulturausschuss der Gemeinde Zell am Moos

Musikalische Umrahmung

IRRSEE-BLÄSER

Donnerstag, 19. November 2009 19.30 Uhr
Gasthof SEEWIRT in Zell am Moos

ROLAND GIRTLER   geb. 1941 in Wien–Ottakring, Dr. phil., Professor am Institut für Soziologie der Universität Wien,  Sohn des späteren Gemeindearztes und einer Landärztin in Spital am Pyhrn, aufgewachsen unter Bergbauern, Holzknechten, Sennerinnen und Wildschützen im oö. Gebirge. Matura am humanistischen Stiftsgymnasium Kremsmünster. Studium der Jurisprudenz, Ethnologie, Urgeschichte, Philosophie und Soziologie in Wien.
1973 bis 1975 Assistent an der Universität München.
1979 Habilitation an der Universität Wien.
Feldforschungen in Bauerndörfern in Indien und in den Slums von Bombay, in städtischen Randkulturen (Dirnen, Sandler, Ganoven, Rotlichtmilieu usw.), bei „feinen Leuten“ (Aristokraten, Politiker, Jäger etc.), bei Bergbauern, Wilderern, Schmugglern, Landärzten, Kellnern, den Landlern in Siebenbürgen, Studenten, Tierärzten usf..

BÜCHER (kleine Auswahl eines umfangreichen Werkes): Rechtssoziologie. – Der Strich (Das Geschäft mit der Sexualität). – Verbannt und vergessen (Die Landler in Siebenbürgen). – Randkulturen (Theorie der Unanständigkeit). – Sommergetreide (Vom Untergang der bäuerlichen Kultur). – Landärzte (Als Krankenbesuche noch Abenteuer waren). – Wilderer (Soziale Rebellen in den Bergen). – Rotwelsch (Die alte Sprache der Gauner, Dirnen und Vagabunden). – Bösewichte (Strategen der Niedertracht). – Die alte Klosterschule (Eine Welt der Strenge und kleinen Rebellen). – Die Lust des Vagabundierens (Eine Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Assisi). – Methoden der Feldforschung. – Die feinen Leute (Von der vornehmen Art durchs Leben zu gehen). – Echte Bauern (Der Zauber einer alten Kultur). – Pfarrerköchinnen (Edle Frauen bei frommen Herren). – Das letzte Lied von Hermannstadt (Das Verklingen einer alten Bauernkultur in Rumänien). – Herrschaften wünschen zahlen (Die bunte Welt der Kellnerinnen und Kellner). – Irrweg Jakobsweg (Die Narbe in den Seelen von Muslimen, Juden und Ketzern). – Abenteuer Grenze (Von Schmugglern und Schmugglerinnen). – Holts den Viechdoktor (Die abenteuerliche Welt der alten Tierärzte). etc …..

Seit Mai 2000 wissenschaftlicher Leiter des Museums „Wilderer im Alpenraum – Rebellen der Berge“ in St. Pankraz bei Hinterstoder.

IRRSEE-BLÄSER: Der Name entstand vor ca. 25 Jahren, als Hans Rindberger begann, mit seinen drei Söhnen Volksmusik im Sinne einer richtigen Familienmusik zu spielen. Im Laufe der Jahre wechselten nicht nur die Musikanten – die drei Söhne sind mittlerweile Berufsmusiker – sondern auch die Besetzung. Aus dem Blechbläserquartett wurde eine kleine Tanzmusik. Die IRRSEE-BLÄSER verstehen sich als eine Volksmusikgruppe, die in der Tradition der alten Tanzmusikanten aufspielt: Auch diese hatten fallweise keine Scheu vor einem flotten Swing und einer gewissen Ironie beim Musizieren. Der größte Teil ihrer Musik
besteht jedoch aus Volksmusik der Umgebung (Salzkammergut und Innviertel) und Oberösterreich. Neuerdings ist der Gesang ein wesentlicher Bereich der Ausführungen. Paschen oder Gstanzlsingen – auf diese originellen Elemente beim Musizieren sind sie besonders stolz und tragen diese gerne weiter. Derzeitige Besetzung: Hans Rindberger und Hannes Mayrhofer, Flüglhorn, Hans Leitner, Posaune, Alexander Rindberger, Bass, Hubert Fuchs, Harmonika, und Manfred Six, Schlagwerk.