Der Fonds zur Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum des Landes Salzburg hat anlässlich des Jubiläums „25 Jahre Mondsee Land Art“ ein neues Projekt am Kienbergwandtunnel am Mondsee ermöglicht.

Die Künstlerin Laurien Bachmann hat 2023 den geladenen Wettbewerb gewonnen.

5. April 2025 um 15 Uhr, Ostseite Kienbergwandtunnel

Laurien Bachmanns Kunst-am-Bau-Projekt »Sichttiefe« lädt im Kienbergwandtunnel zu einer imaginären Reise in die Unterwasserwelt des Mondsees ein. Fünfzehn großformatige, runde Fotografien, eröffnen durch die Tunnelwand den Blick unter die Wasseroberfläche und auf das breite Farbspektrum des Sees. Die bei  mehreren Tauchgängen aufgenommenen fotografischen Ansichten kontrastieren mit den gegenüberliegenden schwarz-weiß bemalten Säulen. Das Verhältnis von Schwarz und Weiß abstrahiert die Tiefen, in denen die Fotos aufgenommen wurden. »Sichttiefe« ermöglicht Passant:innen der Tunnelgalerie ein visuelles  Eintauchen in das nahegelegene Gewässer und reflektiert das Verhältnis zwischen Mensch und Natur.

Im Rahmen der Eröffnung treten Sarah Rinderer und Sebastian Six in Form einer Lesung und einer Klangperformance mit Laurien Bachmanns Arbeit und den örtlichen Gegebenheiten in Dialog.

Samstag, 5. April 2025 um 15:00-16:00 Uhr im Anschluss Getränke und Fingerfood

Der Eintritt ist frei, Anmeldung erbeten unter

ANREISE
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Einige wenige Parkplätze stehen unweit des Ostportals des Kienbergwandtunnels in östlicher Richtung zur Verfügung.Kunstfahrt Mondsee: Treffpunkt Lastenstraße, Salzburger Hauptbahnhof
Treffpunkt: 13:00 Uhr Salzburger Hauptbahnhof, Lastenstraße

Wir laden Sie herzlich zu einer Kunstfahrt ins Mondseeland zur Eröffnung des Land Art Projektes »Sichttiefe« von Laurien Bachmann ein. Im Zuge dieser geführten Busreise besuchen wir weitere Projekte von Mondsee Land Art. Die gemeinsame Abfahrt und Ankunft ist in der Lastenstraße hinter dem Salzburger Hauptbahnhof. Um Voranmeldung wird gebeten unter kunstambau.at

Gäste, die auf der Strecke zusteigen möchten, haben die Möglichkeit um 13:30 Uhr an der Promenade Mondsee einzusteigen. Wir bitten dies bei Ihrer Voranmeldung unter kunstambau.at bekannt zu geben.
Rückfahrt: 17:00 Uhr, an Salzburg Hauptbahnhof 18:00 Uhr.

Weitere Anreisemöglichkeit mit dem Postbus Shuttle Mondseeland (Haltestelle Extern – Kreuzstein Eisenau ML802) oder per Fahrrad.

An einem strahlenden Herbstnachmittag am 12.10.2024 begrüßte Obfrau Romana Sammern Freunde und Wegbegleiter der Mondsee Land Art zu einem besonderen Treffen. Am Fuße des Guglhupfbergs, im Schatten der mächtigen Linde, wurde gemeinsam auf 25 Jahre Mondsee Land Art zurückgeblickt.


Die Initiatorin Inge Dick und Josef Wendtner, damals Obmann des Regionalentwicklungsverbands und heute Bürgermeister von Mondsee, gewährten Einblicke in die Entstehung des Projekts. Die Anwesenden erfuhren von der Motivation, den Diskussionen und Mühen, die zur Realisierung der sechs Kunstinstallationen führten. Heute sind diese zu einzigartigen Wahrzeichen der Region geworden und haben einfache Plätze zu besonderen Orten der Naturerfahrung gemacht.


Seit 2021 betreut der Verein Mundwerk – Literatur im Mondseeland die Kunstwerke und macht sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Ein neuer Flyer, der auch die Brücke ins digitale Zeitalter schlägt, informiert über die einzelnen Installationen und stellt das jüngste Projekt von Laurien Bachmann am Kienbergwandtunnel vor, welches am 5. April 2025 eröffnet wird.

Ursprünglich sollte die musikalische Gestaltung des Nachmittags von Bodo Hell und Erwin Rehling übernommen werden. Da Bodo Hell am Dachstein geblieben ist, musizierte Erwin Rehling allein und ließ bewusst Pausen, die als literarische Leerstellen an die Stimme seines Freundes erinnerten. Dieser bewegende Moment hinterließ bei allen Anwesenden einen tiefen Eindruck.



Wir möchten uns herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, die großzügig zu einem beachtlichen Betrag beigetragen haben. Diese Spenden fließen sowohl in die Pflege der imposanten Linde, unter deren Schatten sich Besucher weiterhin ausruhen können, als auch in die Unterstützung der Bergrettung am Dachstein, die unermüdlich bei der Suche nach Bodo Hell im Einsatz war.

Alle Fotos: Ute Brandhuber-Schmelzinger