Reflexionen, Gedanken und Randbemerkungen über seinen Vater

Dienstag, 21. April 2015, 19:00 Uhr
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
Eintritt frei

DIE REGISTER DES ORGELSPIELERS
Verlag für Kommunikation Dominikus Guggenberger
A-5110 Oberndorf bei Salzburg

70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg versucht der Schriftsteller Othmar Eiterer eine Denkschrift für seinen 1971 verstorbenen Vater, einer markanten und interessanten Persönlichkeit in Thalgau, zu erarbeiten (unter besonderer Berücksichtigung des Kriegsendes).

Nachdenkend, nachfühlend unternimmt es der Autor, das Jahrhundert seines Vaters zu lesen und ihn darin hineinzuzeichnen. Verantwortung tragend in dörflicher Umgebung mit einzelnen Freunden, einer Herde von Gleichgültigen und manchen Feinden. Ideologie fordert Gefolgschaft im Denken und Handeln, ignoriert, sanktioniert oder bedroht, was ihr Zustimmung verweigert. …..

„Es war Dein Bestreben, möglichst allen gerecht zu werden, nicht, es allen recht zu machen.“

OTHMAR EITERER: geb. 1937. Eine alte eingesessene Lehrerfamilie in Thalgau. Sein Anliegen war stets die Pädagogik für Behinderte und Ausgegrenzte: Leiter einer
Sonderschule, Landesschulinspektor für Sonderpädagogik im Bundesland Salzburg, Vertreter Österreichs für Entwicklungsfragen in der Behinderten-Pädagogik auf europäischer Ebene.

Literarische Werke: Prosa, Romane: „Requiem für Anton P.“- „Meilen gehn bevor ich schlafen kann“ – „La morte di Lorenzo M.“ (in italienischer Sprache) – „Rendezvous mit dem Tod“ – „Der Tod des Lorenzo Milani“.

Schauspiele: „Höllenkreis“ „Eismann, Eismann“ „Sperrzone“

O. Eiterer lebt und arbeitet in Thalgau und in der Toskana.

 

Autoren aus der Region präsentieren Bücher mit Bezug zum Mondseeland, verbunden mit Lesungen und Diskussion:

Norbert Blaichinger
Gertrude Herzog
Helga Gumplmaier & Helmuth Seidl
Erich Weidinger

Lesungen am Dienstag, 9. Dezember 2014, 19:00 Uhr, in der Oedmühle in Kasten

Der Herbst, ein Aufbruch in eine ruhigere Zeit.

Eine Aufforderung.

Lyrik von John Cage, Franz Josef Czernin, Paul Celan, Rainer Maria Rilke, Christine Lavant, Georg Trakl, Friedrich Hölderlin …

Musik von Johann Sebastian Bach …

Lesung: AMALIA ALTENBURG
Gitarre: DAVID BADER

Sonntag, 21. September 2014, 18:00 Uhr

OEDMÜHLE IN KASTEN 31,

4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN

Eintritt: 8 €

AMALIA ALTENBURG:

geb. 1979 in Vöcklabruck.

Grundberuf Schauspielerin (Athanor – Akademie für Schauspiel in Burghausen, Bayern), außerdem Feldenkrais- und ALBA emoting-Lehrerin: ihr Fokus gilt der Erforschung der Verbindung und der Überschneidung ihrer drei Berufe. Wer ist der Mensch, mit seinem subjektiven Empfinden und in seiner objektiven Beschreibung? Sie lebt und arbeitet zur Zeit in Wien und Oberösterreich.

DAVID BADER: geb. 1985 und aufgewachsen in St.Veit im Pongau, beginnt mit 7 Jahren nach einer missglückten Schiabfahrt mit dem Gitarrespielen. Nach ersten Lektionen beim Vater wird auto-didaktisch „herumgewurstelt“ bis er endlich am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann landet, der seinen musikali-
schen Werdegang sehr stark prägen wird. Nach abgeschlossenem Studium kehrt
er Salzburg den Rücken, um als Wandersmann und Straßenmusiker Europas Westen zu erkunden. Diese beiden Leidenschaften (das Wandern und die Musik) stehen auch bei seinen Auftritten im Mittelpunkt.
ANLÄSSLICH DER VERANSTALTUNG WERDEN SKIZZEN UND ENTWÜRFE VON FRANZ JOSEF ALTENBURG PRÄSENTIERT, DER ZU DEN WICHTIGSTEN UND INTERESSANTESTEN KERAMIKKÜNSTLERN DES LANDES GEHÖRT.

Texte und Geschichten von Kurt Palm
Lesung: Hans Greger-Gubi
Musik:Salzburger Mozart-Trio
Donnerstag, 7. August 2014, 19:00 Uhr
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: 8 €

KURT PALM: geb. 1955 am Rande des o.ö. Kobernaußerwaldes. Seit ca. 1962 Ministrant, Mittelstürmer, Autostopper, Nachtwächter u.a. Nach dem Studium der Germanistik und Publizistik in Salzburg (Dr. phil.) als Regisseur , Autor und Volksbildner unterwegs. Schreibt Bücher (z. B. Brecht im Kofferraum, 2006, Palmsamstag. Der schönste Tag der Woche, 2009, Bad Fucking 2012 u. a.) , dreht Filme (z. B. Kafka, Kiffer und Chaoten, 2014) und fängt Fische.
SALZBURGER MOZART-TRIO: besteht seit 1992 und verfügt über ein umfangreiches musikalisches Repertoire:

ALOIS RIEDLSPERGER: Leogang, Salzburg. Studium am Mozarteum, Diplome für Konzertfach und Musikpädagogik. Vielfältige internationale Konzerttätigkeit (Orchester und Kammermusik), 1980 bis 2013 Musik- lehrer an der Landesmusikschule Mondsee. Arrangeur und Komponist desTrios…

JOSEF HANDL: Zell am Moos, Mondsee. Studium im Fach Klarinette am Mozarteum, Diplom für Instrumen- talpädagogik; Musiklehrer an der Landesmusikschule Mondsee, lang- jähriger Kapellmeister und Komponist im Blasmusikbereich. Geschäftsführer des Trios…

HANNES HOFBAUER: Mattsee, Wien, München, Fagottstudium in Salzburg und Wien, virtuoser Künstler mit Konzerttätigkeit in Wien und München bei namhaften Orchestern; Kammermusik mit Bläserquintett und Bläsertrio; Sänger und Musikant im Volksmusikbereich…

HANS GREGER-GUBI: Mondsee, ehemaliger Lehrer. Amateurschauspieler und –sänger (Mondseer Jedermann, My fair Lady, Fideler Bauer etc.). Pensionist mit vielen Interessen, vor allem für Literatur, Theater und Musik.

Dienstag, 15. Juli 2014, 19:00 Uhr
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: 7 €

TANJA MALJARTSCHUK: geb. 1983 in Ivano-Frankivsk (Stanislau), Ukraine. Philologie-Studium an der Prykarpattia National Universität.

Einige Jahre Fernsehjournalistin in Kiew. Lebt seit 2011 in Wien.
Bisher Veröffentlichung von sechs Büchern in ukrainischer Sprache.

Erzählungen und Essays wurden in mehrere Sprachen übersetzt (unter anderem ins Englische, Polnische, Russische, Tschechische, Bulgarische und Slowenische). 2009 erschien ihr Erzählband „Neunprozentiger Haushaltsessig“ in deutscher Sprache (Residenzverlag).

Auszeichnungen: Vilenica-Kristall 2013, Joseph Conrad Award 2013.

Aufenthaltsstipendien u.a. in der Villa Decius, Krakau; Kultur Kontakt, Wien. Einladung zu mehreren Europäischen Projekten, sowie Lesereisen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

2013 erschien der Roman „BIOGRAFIE EINES ZUFÄLLIGEN WUNDERS“ ebenfalls im Residenzverlag (übersetzt von Anna Kauk).

Pressestimmen: Hier schlägt die Ironie in Sarkasmus um, das Lächeln gefriert einem auf den Lippen. (…) Es ist ein ebenso wunderbares wie bitteres Buch, eine schreiende Anklage in Prosa (…). Über diese Tristesse erhebt sich Lena, ein weiblicher Don Quichotte der Erniedrigten und Beleidigten, wie ein schwebender Chagallscher Engel.

… ein amüsanter Schelminnenroman …, eine sarkastische Abrechnung mit der postkommunistischen Tristesse in ihrem Heimatland, eine unterhaltsame Groteske. (Günter Kaindlsdorfer, Ö1)

Der neue Roman ist selbst ein Wunder. (…) Auch in ihrem zweiten, ins Deutsche übersetzten Buch erweist sich die junge ukrainische Autorin als präzise Beobachterin, als Meisterin der Lakonie. Dabei entwirft sie ein gleichermaßen apokalyptisches, witziges und zutiefst poetisches Portrait der postsowjetischen Umbruchsgesellschaft in ihrem Land … (Mirko Schwanitz WDR 5)

„ … ein als Bildungsroman verkleidetes Schelmenstück. Die neue Weltordnung verlangt den Ukrainern grenzenlose Anpassungsfähigkeit ab. Zugleich spürt Lena instinktiv, das ihre Landsleute der Erlösung bedürfen. Was noch mehr zählt: Sie sind dieser auch würdig. (Ronald Pohl, DER STANDARD)

… Eine neue, kraftvolle Stimme aus der Ukraine … Mit viel Witz und großer Klarheit … (Moses Fendel, Mosaik, WDR 3)

Ich finde das Buch einfach genial. (Juri Andruchowytsch, Schriftsteller)

Ein sicherlich spannender und interessanter Abend: einerseits die Literatur, andererseits die Sicht der Autorin auf die derzeitige Situation in ihrer Heimat Ukraine.
(Sabine Berking FAZ)

Donnerstag, 22. Mai 2014, 19:00 Uhr
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
Eintritt: 7 €

 

BRITA STEINWENDTNER: geb. 1942 in Wels. Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. 1972 bis 2000 Freie Mitarbeiterin des ORF und ausländischer Rundfunkanstalten, arbeitete als literarische Herausgeberin und wissenschaftliche Publizistin. Zahlreiche Essays und Hörfunkportraits über internationale Autorinnen und Autoren, sowie TV Filme, u.a. über Peter Handke, Ilse Aichinger, Theodor Kramer, Ernst Jandl, Wolfgang Hildesheimer, Günter Grass.
Lehrtätigkeit an den Universitäten von Salzburg, Klagenfurt und der Washington University in St. Louis, Missouri. Lebt in Salzburg.
Ausgezeichnet mit diversen Medienpreisen.
1990 bis 2012 Leiterin der Rauriser Literaturtage.
Buch–Veröffentlichungen u.a.: Rote Lackn, Roman, 1999; Im Bernstein, Roman, 2005; Jeder Ort hat seinen Traum. Dichterlandschaften, 2007; Du Engel Du Teufel. Emmy Haesele und Alfred Kubin. Eine Liebesgeschichte, 2009; Mittagsvorsatz/Noon Resolution, Gedichte/ Poems, übersetzt von Herbert Kuhner, 2011.
AN DIESEM EINEN PUNKT DER WELT, Roman, 2014, Haymon Verlag: Irgendwo im oberösterreichischen Voralpenland ein Dorf, ein Bauernhaus, ein Bach: An diesem einen Punkt der Welt lebt Tom, ein Träumer und Enthusiast, ein Mensch mit Büchern, voll von Ideen, von Sehnsucht und Liebe, ein mitreißender Motivator, der aber an sich selbst scheitert und dabei doch tiefe Spuren hinterlässt. In seinem alten Bauernhaus schmiedet er Pläne und Projekte für eine bessere, gerechtere Welt. Er ist Mitgestalter und Außenseiter in dem Dorf, das er liebt, und Idol für die Jugendlichen, unterwegs zwischen heimatlicher Enge und den offenen Himmeln Saskatchewans, den Songs von Bob Dylan und der Sehnsucht nach Liebe. Ein bewegender Roman eines reichen und rastlosen Lebens.
„ … Brita Steinwendtner hat eine Hommage und zugleich eine Elegie auf die Hauptfigur Tom geschrieben … Viele Bezüge zur Weltliteratur begleiten den Leser. Ihr Roman ist in vielen Passagen lyrischer Prosa verpflichtet, auch einem elliptischen, andeutenden Erzählen …“ (Univ. Prof. Dr. Karl Müller, Salzburg)
„ … Insofern ist der Heimatroman des 21. Jahrhunderts, den Brita Steinwendtner schreibt, ein Roman, der sich sowohl in die Tiefe des Eigenen hineinbohrt und dieses beschwört, gleichzeitig es aber auch anreichert durch das Globale, Universelle … Ihre Sprache ist insofern ungewöhnlich, weil sie – das hat mich an einen Fluss oder vielleicht an ein Akkordeon erinnert – weil sie mal in die Breite geht, mal sich sehr verengt, sie ist mal episch ruhig, mal wieder reißend, manchmal poetisch verdichtet, ganz fokussiert … Diese Spannung zwischen Verdichtung oder zwischen einem forcierten Rhythmus und eher einem Andante, macht das ganze Buch aus.“ (IIija Trojanow, Schriftsteller)

 

 

 

NORBERT BLAICHINGER: Jahrgang 1958, ist freier Journalist und Publizist. Mit seinen in der edition innsalz (www.edition-innsalz.at) erschienenen Büchern hat er immer wieder spannende Themen aufgegriffen. Überregionale Bekanntheit erlangte er u.a. mit seinen zwei Büchern über den pädophilen „Pater B.“, einen der gefährlichsten Knabenschänder
im deutschsprachigen Raum, weiters mit der Biografie des Linzer Rotlichtkönigs Peter Stolz („Zwischen Himmel und Hölle“) und mit Band 1 seiner „Mysteriösen Kriminalfälle aus Österreich“.

Mit Band 2 („Vergessen. Vermisst. Verschlampt.“) ist ihm ein weiterer tiefer Einblick in die Welt der mysteriösen Verbrechen gelungen.

AUSZÜGE AUS DEM INHALT:

– So einen Bankraub gab es noch nie in Österreich. Tatort war die kleine Irrseegemeinde Zell am Moos.

– Nach dem Mord an der Salzburger Prostituierten Heidi Mayrhofer wurde möglicherweise ein Unschuldiger verurteilt. Manfred B. Wahrscheinlich kein Ruhmesblatt für die Salzburger Justiz.

– Alois Wesenauer aus Tiefgraben am Irrsee ist auf den Virgin Islands verschollen. Unter äußerst seltsamen Umständen.

– Angelika Hertlein tauchte im Attersee und tauchte nicht mehr auf.

Und trotz einiger Merkwürdigkeiten: Deckel zu und Schwamm drüber.

– Tibor Foco wird gesucht. Als Mordverdächtiger im Fall Elfriede Hochgatter. Aber es gibt Ungereimtheiten, die man nicht wegdiskutieren kann. Und der bekannte Strafrechtsprofessor

Herbert Wegscheider spricht vom „schwerwiegendsten Justizskandal der Zweiten Republik“.

– Ein Mann verschwindet. Spurlos. Ohne Zeugen. Einen Tatverdacht gibt es. Aber für eine Anklage reicht es der deutschen Staatsanwaltschaft nicht. Der Fall Friedrich Heisler, das perfekte Verbrechen?

Freitag, 22. November 2013, 19:00 Uhr
Eintritt frei

Ih red, wia ma da Schnowö gwoxn is
Beobocht, dalebt, dalidn, dalost und oiss afgschriebm

Musikalische Umrahmung:

Sohn Markus Fischer: Flügelhorn
Enkelin Adrienn Fischer: Geige
Enkelin Xenia Fischer: Geige

Freitag, 8. November 2013, 19:00 Uhr

4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN
OEDMÜHLE IN KASTEN 31,

Eintritt: 6 €

WILHELM OTTO FISCHER: geb. 1933 in Wien, Matura am

Gymnasium Ried i.I., Studium der Philosophie und Theologie in Linz

(Mag. theol.).

1960 Priesterweihe
1960-64 Kaplan in Ebensee
1964-72 Kaplan in Mondsee
1972 Laisierung und Heirat, drei Söhne, eine Tochter
Seit 1971 Religionsprofessor an Höheren Berufsbildenden Schulen (Vöcklabruck und Wels)

Mehrere Jahre in der Erwachsenenbildung tätig: Referent des katholischen Bildungswerkes, des Sektenreferates der Diözese Linz, der katholischen Männerbewegung und der Volkshochschule.

1992 Pensionierung

Ab 1972 literarische Tätigkeit: seit 2012 Mitglied des Stelzhamerbundes.
Lebt und arbeitet in Lambach.

Veröffentlichungen:

1997 „Wir haben ein Gesetz“, Roman
2013 „Ih red, wia ma da Schnowö gwoxn is“, Mundartgedichtband im Eigenverlag

Sein Gedicht „D Sunn“ wurde als MundArt des Monats Oktober 2013 auf der Dialektplattform des Stelzhamerbundes veröffentlicht.

MARKUS FISCHER: geb. 1974, Studium an der Anton Bruckner Universität Linz: Musikpädagogik – Jazzabteilung und Musikmanagement (master of arts).

Einige Jahre privat als Trompetenlehrer tätig.
Freischaffender Musiker mit wechselnden Engagements bei verschiedenen Ensembles.

ADRIENN FISCHER: geb. 1997, Geige und Klavier, seit 2002 Ballett.

XENIA FISCHER: geb. 1999, Geige, zweimalige Landesmeisterin in Leichtathletik.

Die beiden Schwestern spielen seit ihrem 6. Lebensjahr Geige, besuchen das Wallerer Gymnasium in Wels und spielen im Sinfonieorchester der Musikschule Wels.

„Wenn in den neuen Geschichten von Margarita Fuchs Menschen einander begegnen, wird es kompliziert. Zu verschieden ticken sie, als dass sie sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen könnten.
Zwei treffen einander, finden miteinander ins Gespräch und reden aneinander vorbei. Gut, wenn sie nicht kapieren, wie fremd sie einander bleiben, schlecht für sie, wenn sie sensibel genug sind und ihnen die Missverständnisse hautnah zusetzen. Dann versuchen sie zu retten, was zu retten nicht ist, und die Verzweiflung wächst. […]
Diese Geschichten berühren die Wundmale der Existenz. Wir lesen von Heimsuchungen, für die es keinen Versuch der Erklärungen gibt. Das ist einfach so, damit muss man
leben.“

Anton Thuswaldner, SN, April 2013

Montag, 27. Mai 2013, 19:00 Uhr
OEDMÜHLE IN  KASTEN 31,
4893 ZELL AM MOOS/TIEFGRABEN

Eintritt: 6 €

MARGARITA FUCHS: geb. 1951 in Riedau/Oberösterreich. Studium der Germanistik, Geographie und Wirtschaftswissenschaften (Mag. Dr. phil.),  unterrichtete bis 1999 an Gymnasien und Handelsakademien in der Stadt Salzburg und in Neumarkt am Wallersee. Sie war viele Jahre Trainerin und Seminarleiterin in der Erwachsenenbildung.

Mitglied der Salzburger Autorengruppe und der Grazer Autorenversammlung. Lebt und arbeitet seit 1970 in Salzburg.

Publikationen

Beiträge in Literaturzeitschriften (SALZ, Kulturmagazin des MDR „Triangel“, Kulturelemente/Bozen, u.a.)

„Das große Fest in Portobuffolé“, Roman, 2003, 3. Auflage 2008
„Talentierte Labyrinthe“, Gedichte, 2005
„Ich träumte weiß – Anmerkungen zu einer Jahreszeit“, Gedichte und

Prosatexte, 2006
„Rokokohaus“, Lyrik, 2010
„Aus nächster Ferne“, Roman, 2012
„BAIANA“, Geschichten, Edition Tandem, Salzburg 2013

Margarita Fuchs beschreibt den besonderen Moment, der alles verändert, die Chance, die nicht ergriffen wird, oder den simplen Trick des Schicksals, der dem Leben eine neue Richtung weist: Eine Tochter, die mit ihrer verwirrten Mutter fremdes Territorium betritt  – Ein  Spaziergang, der zu den unsichtbaren Schnittstellen zwischen Leben und Schreiben führt – Das Ende einer Ehe – Ein Wiedersehen mit vier Unbekannten… Eine brasilianische Reise, die in den Abgrund führt, außerdem die preisgekrönte Kurzgeschichte „Roma“.
Geschichten über Liebe und Verlust, Hoffnung und Enttäuschung – ein Spiegel des Lebens in all seinen Facetten.

Preise und Auszeichnungen
Preisträgerin beim MDR-Literaturwettbewerb, Leipzig 2007
Rauriser Förderpreis 2008
Finalistin Meraner Lyrikpreis 2008

 

Ulrich Chmel und jessasmariaundjosef: „Papiertheater“ und Lesung von Eduard Pötzls „Der Branzino“, am 16. Dezember 2012, 18:00 in der Oedmühle in Kasten